Verfassungsschutz – Und immer wieder nur Einzelfälle

22 Mär

Der Kölner Stadtanzeiger berichtet :

Ausländische Mitarbeiter

Rassismus beim Verfassungsschutz?

„Muselmann“, „Ölauge“, „Herrenrasse“ : Ausländische Mitarbeiter beim Bundesverfassungsschutz in Köln sollen einem Medienbericht zufolge jahrelang von Kollegen wegen ihrer Herkunft verspottet worden sein. Die Behörde spricht von einem Einzelfall.
Als erstes gehört nach der Überschrift ein Ausrufezeichen gesetzt!
Man könnte jetzt einfach nur sagen, das dies kein Wunder sei, denn so wie es momentan aussieht, scheint es ja Einstellungsvoraussetzung beim Verfassungsschutz zu sein, einen Ewiggestrigen abzubilden. Schließlich braucht man sich nur einmal das dilettantische, superunauffällige Verstecken und Vernichten wollens von Beweisen, die das BfV der rechtsradikalen Mittäterschaft überführen würden, anzuschauen.Wenn man nicht sogar von dem im Hintergrund agierenden Kopf der NSU sprechen muss,im Bezug auf den Verfassungsschutz. Warum hätte man es sonst nötig, Beweise zu schreddern?
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) sprach in einer schriftlichen Stellungnahme von einem Einzelfall, der einige Jahre zurückliege.
Wenn man alleine im Bezug auf NSU-Gate alle Einzelfälle mitgezählt hätte, wäre man bei …. wievielen hundert? Aber das Beste (im sarkastischen Sinne) kommt zum Schluss :
„Für Rassismus und Islamfeindlichkeit gibt es keinen Platz im BfV“, heißt es in der Erklärung weiter. Bei der Auswahl von Personal werde nach strengem Maßstab vorgegangen. Neben der fachlichen Qualifikation werde besonderer Wert auf soziale Kompetenz gelegt.
Die dreiste, offensichtliche Lüge des ersten Satzes braucht man gar nicht weiter zu kommentieren.Ich frage mich aber, nach welchen strengen Maßstäben das Personal dort ausgesucht wird. Dürfen da nur Einäugige mit linkem Auge „arbeiten“, oder wird eingestellt, wer den rechten Arm am höchsten recken kann, sich in kürzester Zeit ein Hitlerbärtchen wachsen lassen kann? Die soziale Kompetenz  wird sich wohl auf das arisch akzeptable Bewegen in Nazi-Kreisen beziehen.
Wer keine rechten Terroristen mehr will, der muss als erstes den Verfassungsschutz abschaffen!
Danke, Deutschland

Eine Antwort to “Verfassungsschutz – Und immer wieder nur Einzelfälle”

  1. papacfish März 23, 2013 um 22:12 #

    Reblogged this on inklusionsgerecht und kommentierte:
    Drastisch aber leider treffend.

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